Caritas Haussammlung 2008 - Downloads

Im März 2008 sind wieder tausende Frauen, Männer und Jugendliche als Haussammler für die Caritas unterwegs.

Innsbruck (bw) -  Sie bitten um Spenden zur Unterstützung von Menschen in Notsituationen. Die gesamten Spenden der Caritas-Haussammlung werden für die Inlandshilfe in Tirol verwendet. Die Haussammler erledigen ihren Dienst freiwillig ohne einen Cent Bezahlung. Caritasdirektor Georg Schärmer bittet die Tiroler Bevölkerung um freundliche Aufnahme dieser „Boten der Nächstenliebe“. Für den Chef der Tiroler Caritas sind die Haussammlerinnen und Haussammler „Botschafterinnen und Botschafter einer guten und noch aufrechten Kultur der Hilfsbereitschaft und Solidarität in Tirol“. Und Schärmer betont weiters: „Sie erinnern uns an die seit Jahren steigende Armut im eigenen Land. Für viele Familien, für Alleinerziehende und alte Menschen wird es auch in Tirol immer enger. Die Beratungszahlen der Caritas steigen seit vielen Jahren nach oben.“

Die Caritas hilft mit über 40 Einrichtungen und Projekten in ganz Tirol

Dankbar ist Schärmer für die große Zahl jener Menschen in Tirol, die noch „etwas für andere übrig haben, allen voran die Haussammler, die sich uneigennützig in den Dienst der Nächstenliebe stellen“. Im vergangenen Jahr wurden von den Haussammlern rund 800.000 Euro gesammelt. „Mit dieser stolzen Summe konnten wir tausenden Menschen in Notsituationen unter die Arme greifen. Die über 40 Einrichtungen und Projekte der Caritas in ganz Tirol sind moderne und innovative Hilfsangebote. Mit unserer Hilfe wollen wir keine Almosen verteilen, sondern in akuten Notlagen unbürokratische Hilfe leisten. Das Ziel jeder Caritas-Hilfe ist letztlich die Eigenständigkeit eines Menschen. Auf den Punkt gebracht: Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe“, fasst Georg Schärmer zusammen.

Mit Segensbändern von Tür zu Tür

Die Haussammlung hat sich in vielen Tiroler Gemeinden und Stadtteilen zu einem fixen Bestandteil der Fastenzeit entwickelt. Jeder Brauch benötigt auch sichtbare Zeichen. Auch in diesem Jahr bringen die Sammler die Caritas-Segensbänder bei ihren Rundgängen in die Häuser und Wohnungen. Diese Bänder wurden von Bischof Manfred Scheuer gesegnet und sollen Schutz und Segen bringen. „Die Segensbänder sind ein Zeichen der Solidarität mit Menschen in Not“, betont Bischof Scheuer und auch er bittet um „freundliche Aufnahme“ der Haussammler im März 2008. Caritas-Spendenkonto: Raiffeisen (Bankleitzahl 36000), Kontonummer: 670.950, Kennwort „Inlandshilfe“.