Caritasdirektor Franz Küberl umreißt in der Auftaktpressekonferenz die Bedeutung der Sammlung: „"hne die Mittel aus der Haussammlung könnten wir viele Hilfsleistungen nicht so anbieten wie wir es tun."
Haussammeln heißt unterwegs sein zu den Menschen. Die Knittelfelderin Elisabeth Tockner ist seit knapp zwei Jahrzehnten in ihrer Freizeit für die Caritas unterwegs. "Die Monate Februar und März widme ich dieser Aufgabe und ich sammle für Arme und sozial schwache Menschen." Tockner werde durchwegs freundlich aufgenommen. "Wenn ich den Menschen erkläre, dass das Geld aus der Haussammlung verwendet wird, um die Not hier bei uns direkt zu bekämpfen und ein Teil der Einnahmen zu diesem Zweck bei uns in der Pfarre bleibt, dann spenden die Leute gern."
Im Vorjahr gab es einen Zuwachs von 10 Prozent beim Spendenergebnis. Küberl: "Wir wollen uns wirklich bei allen SpenderInnen bedanken. Mit jedem Cent der mehr hereinkommt, sind wir in der Lage mehr gegen die Not zu tun." Darum lautet das Motto für diese große soziale Bewegung in der Steiermark auch in diesem Jahr: "Gemeinsam für Steirer und Steirerinnen in Not".
"Die Haussammlung befähigt uns dazu, im Kampf gegen die Armut Lücken zu schließen und Vernetzung zu betreiben." Über die Einzelfallhilfe der Sozialberatung werden im Jahr rund 2.000 Ansuchen an uns gerichtet (rund 3.800 Personen) und etwa 360.000 Euro an Geldunterstützungen sowie Sachunterstützungen im Wert von 15.000 Euro geleistet. Dazu gibt es noch einen eigenen Fonds für größere oder kleinere Katastrophen, die oft nur einen Haushalt betreffen – ob nach einem Zimmerbrand zu Weihnachten oder auch nach Familientragödien, wo es nach Monaten mitunter noch Anstöße braucht, dass sich das Umfeld die psychologische Hilfe sichert, die es braucht. Weiters tragen die Mittel aus der Haussammlung dazu bei, dass spendenfinanzierte Einrichtungen der Caritas geführt werden können – etwa das Marienstüberl, die Marienambulanz, die Alltagsdienste im Sozialzentrum mit Möglichkeiten zum Duschen und zur Wäschereinigung oder die Notschlafstellen wie die Arche 38, das Ressidorf oder eben das Haus Elisabeth.
Ein herzliches DANKE an alle, die dazu beitragen, dass diese große landesweite Anstrengung auch heuer wieder gelingen kann: bei den rund 4.300 HaussammlerInnen, die in den Monaten Februar und März im ganzen Land unterwegs sein werden, bei der Firma Ankünder, beim ORF, der uns wieder mit Gratisschaltungen von TV- und HF-Spots unterstützt und bei allen Medien, die dazu beitragen, dass die Zielsetzung gelingen möge:
Gemeinsam für Steirer und Steirerinnen in Not!
Caritas-Haussammlung 2007
P.S.K. 60.000, KtoNr 7.925.700