PAPST JOHANNES PAUL II.: KÄMPFER FÜR DIALOG DER KULTUREN

Caritasdirektor Küberl: 'Johannes Paul II. hat Solidarität als gesellschaftliches Bindemittel populär gemacht.'

Für Caritasdirektor Franz Küberl wird Papst Johannes Paul II. als "Kämpfer für einen Dialog der Kulturen und der Religionen" in die Geschichte eingehen: "Er setzte enorm wichtige ökumenische und interreligiöse Impulse, indem er mit dem ihm eigenen Feuer und der für ihn typischen Hartnäckigkeit für Frieden, Gerechtigkeit und Gewaltfreiheit eingetreten ist."

Zudem habe das verstorbene Kirchenoberhaupt die "Solidarität als gesellschaftliches Bindemittel" zum Wohle der Menschheit weltweit und auch innerhalb der katholischen Kirche ungeheuer populär gemacht, so Küberl nach Bekanntwerden des Ablebens des Papstes tief betroffen. Wie keinem anderen sei Johannes Paul II. bewusst gewesen, dass es zum Zusammenwachsen der Menschen keine Alternative geben kann.
"Er selbst hat gepredigt und geprägt: Der Weg der Kirche ist der Mensch. Mit diesem Credo hat er auch das Wesen von caritas, also tatkräftiger Nächstenliebe, umschrieben", so Küberl: "Das ist auch das Vermächtnis des Papstes an die künftigen Generationen."