Trauer um unsere Mitarbeiterin Rosa Trappel

Das einzig wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe,
die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. (Albert Schweitzer)

Frau Rosa Trappel war ab 1.7.2001 Leiterin des Integrativ Heilpädagogischen Kindergartens St. Isidor. Mit ganzem Herzen, mit viel Freude und enormen Engagement hat sie sich für diese Aufgabe, die für sie viel mehr als nur ein Beruf war, eingesetzt. Frau Trappel hat sich stets den Herausforderungen gestellt, Impulse aufgegriffen und hatte auch Mut zu Veränderungen. Besonders gefreut haben wir uns mit ihr u. a. über die Verleihung des Familienoscars durch das Land Oberösterreich für das Projekt Kinderhotel, das unter ihrer Leitung entwickelt und umgesetzt wurde.

Kinder mit ihren Eltern und Bezugspersonen standen bei ihr immer im Zentrum ihrer Arbeit. Die  notwendigen strukturellen Veränderungen in der Organisation hat sie gut erkannt und mitgetragen, sodass sie sich mit ihrem Team, hinter dem sie stets gestanden ist, über viele gelungene Veränderungen freuen konnte.

Unsere Kollegin Rosa Trappel ist sehr leise fortgegangen, über eine Grenze, die jedem von uns noch bevorsteht. Kurz nach ihrem Urlaubsantritt erlitt sie einen schweren Herzinfarkt, von dem sie sich trotz intensivster medizinischer Betreuung in der Uniklinik Freiburg nicht mehr erholte. Die ihr zugemessene Lebenszeit war - nach heutigen Maßstäben – kurz, aber sie hat sie intensiv genützt und hat die Vielzahl ihrer Begabungen in ihrer herzlichen, liebevollen und äußerst wertschätzenden Art entfaltet.

Frau Trappel hat in ihrer sehr einfühlsamen, toleranten Art mit ihren Fähigkeiten, dem Erfahrungsschatz, der Mut machenden Grundhaltung und der Aufgeschlossenheit für Neues viel bewegt. Ihre Arbeit und ihre Spuren, die vielen Zeichen der Liebe, die sie verschenkt hat,  werden bleiben, aber sie fehlt uns sehr.

Wir sind dankbar für die Zeit mit ihr. Mit den Angehörigen haben wir tiefstes Mitgefühl.
 

Gertraud Assmann und Maria Sumereder
Geschäftsführung
Caritas für Menschen mit Behinderungen