Wenn durch einen Menschen
ein wenig mehr Liebe und Güte,
ein wenig mehr Licht und Wahrheit in der Welt war,
hat sein Leben einen Sinn gehabt.
Alfred Delp
Hildegard Öfferlbauer hat seit 2000 das Haus für Mutter und Kind der Caritas in Linz geleitet. Diese Aufgabe war für sie mehr als ein Beruf – sie war mit ganzem Herzen und aus tiefster Überzeugung für „ihre“ Frauen und deren Kinder in Krisenzeiten da. Und sie setzte sich mutig und stark gleichsam mit dem „Herz einer Löwin“ auch für sie und ihren Schutz sowie ihr Wohlergehen ein. Sei es in der tagtäglichen Arbeit im Haus, im Umgang mit der Öffentlichkeit oder mit Behördenvertretern. Mit ihrer sehr ehrlichen, geradlinigen und gleichzeitig warmherzigen Art war sie bei KollegInnen, Vorgesetzten, MitarbeiterInnen und Partnern sehr beliebt. Ihre offene Persönlichkeit und ihr lebensfrohes Wesen wirkten ansteckend, in ihrer Nähe konnte es einem nur gut gehen.
Jetzt hat dieses starke Herz zwar aufgehört zu schlagen. Doch in vielen Erinnerungen und in vielen Veränderungen, die sie bewirkt hat, bleibt ihr Herz lebendig. Was sie an Liebe geschenkt hat, wird in vielen Menschen weiterleben und ihr vorbildhaftes Engagement für benachteiligte Frauen wird noch lange fortwirken. Wir sind dankbar, dass wir Hildegard Öfferlbauer in unserer Mitte hatten. Ihren Angehörigen gilt unser tief empfundenes Mitgefühl.
Direktor Mathias Mühlberger
für die Caritas der Diözese Linz im Namen aller MitarbeiterInnen