Bei dem verheerenden Zyklon „Nargis“ in Myanmar/Burma Anfang Mai sind nach offiziellen Angaben mehr als 138.000 Menschen ums Leben gekommen oder werden noch vermisst. Rund 2,4 Millionen Menschen brauchen nach wie vor Hilfe.
„Die medialen Scheinwerfer wandern weiter, aber die Not bleibt“, weiß Sabine Wartha, Leiterin des Myanmar-Krisenstabs der Caritas Österreich.
Der Großteil der Überlebenden ist bereits in ihre – teilweise völlig zerstörten- Dörfer zurückgekehrt. Dort stehen die Menschen vor dem Nichts: kein Haus, keine adäquate Wasserversorgung, kaputte Straßen, Brücken und Schulen.
Daher hat die Caritas parallel zu der nach wie vor erforderlichen Versorgungvon rund 200.000 Menschen mit Nahrungsmitteln, Hilfsgütern für den täglichen Gebrauch und Medikamenten nun mit dem Wiederaufbau begonnen.
Im Rahmen von sogenannten „food for work“ - Aktivitäten mobilisieren die Caritas und ihre Partnerorganisation die Menschen in den Dörfern, die Infrastruktur wie Strassen, Brunnen oder Schulen selbst instand zu setzen. Dafür erhalten die Opfer Baumaterialien, Werkzeug und Know-How sowie drei warme Mahlzeiten am Tag. „Das macht den Menschen Mut, dass das Leben wieder besser werden kann. Zudem unterstützen wir die Bauern mit salzresistenten Reissaatkörnern. Denn im September startet die Saatzeit“, berichtet Wartha weiter. Klar sei schon jetzt, dass die Opfer des Wirbelsturms noch lange Hilfe brauchen würden, betont die Katastrophenhilfeexpertin: „Wir rechnet damit, dass der Wiederaufbau zumindest bis zum Jahr 2011 dauert.“
Danke allen, die unsere Hilfe in Myanmar unterstützen.
Die Caritas bittet um Spenden für die Opfer des Wirbelsturms in Myanmar:
PSK 7.700 004, BLZ 60.000, Kennwort: Burma/Myanmar
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