Burma: Alle Kräfte bündeln

„Die große Hilfe  unserer Freunde und Partner, aber auch das Wissen, dass Ihr in Österreich uns unterstützt,  geben uns die Kraft, in dieser schrecklichen Lage nicht den Mut zu verlieren“: Wenn Sabine Wartha, Leiterin des Krisenstabs der Caritas Österreich mit KollegInnen im Katastrophengebiet in Myamar/Burma telefoniert und Sätze wie diese hört, dann  bestärkt das auch die Caritas darin, alles Menschenmögliche zu tun, um die Partner vor Ort zu unterstützen.

Denn von den burmesischen KollegInnen, die in Myanmar sofort nach dem verheerenden Wirbelsturm Anfang Mai begonnen haben,  Wasser, Lebensmittel und Hygieneartikel an die Opfer verteilen,  weiß Wartha: „Die Lage ist noch viel dramatischer, als wir bisher angenommen haben. Die Katastrophe nach der Katastrophe hat gerade erst begonnen.“

Während viele  internationale HelferInnen  noch darauf warten müssen, dass die burmesische Militärregierung  sie ins Land lässt, arbeiten die Caritas-Partner vor Ort gemeinsam mit vielen Freiwilligen aus den Pfarren  auf Hochtouren. In den Camps bei Pathein, Lambutta, Myaung Mya, und Yangoon kommen jede Minute neue Familien an. Viele sind traumatisiert, haben Angehörige verloren. Die Menschen sind völlig geschwächt. Wer aus extremem Durst verseuchtes Wasser getrunken hat, leidet an Durchfall oder Schlimmerem. Besonders das Leben der Kinder ist bedroht. „Wir versorgen die Menschen nach Kräften mit sauberem Wasser und Reis. Wir tun auch alles, um Seuchen zu verhindern. Mit sechs Booten fahren wir die Küstengebiete ab, bringen die Verletzten in die nächstgelegten Städte“, berichtet eine Kollegin vor Ort.

Was es langfristig für die Burmesen bedeutet, dass der Wirbelsturm fast die gesamte Reisernte vernichtet hat, daran mag  derzeit noch niemand denken. 
Die Caritas Österreich hat für die Hilfsmaßnahmen Mittel aus dem Katastrophenfonds zur Verfügung gestellt. Zwei österreichische Experten sind vorbereitet und stehen kurz vor ihrem Einsatz.  Wartha: „Jetzt hoffen und vertrauen wir darauf, dass uns die österreichische Bevölkerung mit Spenden unterstützt, denn es ist noch wesentlich mehr an Hilfe notwendig.“
Momentan gehe es darum, Soforthilfe zu leisten um das Überleben möglichst vieler Menschen zu sichern, sagt Wartha: „Erst danach werden wir uns um den Wiederaufbau kümmern.“
 


<link spenden geldspenden arrow-link>Jetzt online spenden!
<link auslandshilfe projekte asien myanmar-burma wirbelsturm-myanmar arrow-link>Zum Schwerpunkt Myanmar

Die Caritas bittet dringend um Spenden für die Wirbelsturm-Opfer
Spendenkonto: PSK 7.700 004, BLZ 60.000,  Kennwort: Myanmar/Burma