„In der demokratischen Republik Kongo brauchen Millionen Menschen Hilfe, aber wegen der Teuerungen können wir künftig weniger helfen als bisher“, schildert Caritas-Mitarbeiterin Christina Kaiser das große Dilemma der Hilfsorganisationen. Im bürgerkriegsgebeutelten Land sind die Felder großteils zerstört. Das bedeutet, dass die Preissteigerungen auf dem Weltmarkt die Menschen voll treffen.
Die Caritas hilft den vertriebenen und nun zurückkehrenden Familien, in ihren Heimatdörfern wieder Fuß zu fassen. Das Caritas-Hilfspaket umfasst neben Saatgut und einfachen landwirtschaftlichen Geräten auch Mais, Bohnen oder auch Maniok zum Verzehr: „Ohne diese Soforthilfe wären die Menschen gezwungen, das Saatgut aufzuessen und hätten dann wieder keine Lebensgrundlage“, erklärt die deutsche Caritas-Mitarbeiterin.
Rund 100.000 Menschen hat das internationale Caritas-Netzwerk in diesem Jahr im Kongo bisher bereits versorgt, wegen der dramatischen Teuerungen werden die Hilfsmaßnahmen nun aber zurückgeschraubt werden müssen, sagt Kaiser: „Wie immer trifft eine solche globale Krise diejenigen am meisten, die ohnehin am wenigsten haben.“
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