Planung des Wiederaufbaus startet

Im Katastrophengebiet in Bangladesch bereitet die Caritas den Wiederaufbau vor. „Derzeit verteilen wir neben Lebensmitteln auch Plastikplanen, damit die Menschen sich notdürftig vor Wind und Wetter schützen können“, berichtet Thomas Preindl, der Katastrophenhilfechef der Caritas Österreich. „Aber natürlich ist das nur eine Notlösung und die Menschen brauchen wieder ein sicheres Dach über den Kopf“. Der Tiroler unterstützt das lokale Caritas-Team bei den Hilfsmaßnahmen und befindet sich derzeit im südlichen Bezirk Kalapara.
Die Familien sind verzweifelt, weil sie kaum etwas von ihrem ärmlichen Hab und Gut aus den Trümmern retten können. „Wir haben alle Nahrungsmittelreserven verloren. Unsere Hütte haben wir mit einem Kredit finanziert und jetzt ist nichts mehr da außer Schulden“, schildern Frau Beuti Gazi und ihr Mann Mutahar der Caritas verzweifelt.

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Die Caritas will diesen Familien das Baumaterial für einfache Hütten zur Verfügung stellen. „Das Grundgerüst der Hütten wird aus Betonpfeilern bestehen, die tief in die Erde versenkt werden, damit sie den nächsten Wirbelsturm überstehen“, so Preindl. „Dazwischen kommen Bambusstützen und das Ganze wird mit Bambusmatten gefüllt. Als Dach ist Wellblech vorgesehen.“ Die Kosten für so eine Hütte werden rund 450 Euro betragen. „Ohne Hilfe werden es viele Menschen nicht schaffen, sich wieder eine Existenz aufzubauen“, berichtet der Caritas-Helfer Preindl. „Die meisten haben auch ihre Boote und Netze verloren und somit auch ihren Job. Vom Tagelohn, den sie in der Landwirtschaft erhalten, können sie kaum den Lebensbedarf decken. Bitte helfen Sie den Menschen beim Wiederaufbau.“

Caritas-Spendenkonto für die Opfer des Wirbelsturms Sidr:
PSK 7.700 004, BLZ 60.000, Kennwort: Wirbelsturm Bangladesch
Eine einfache Hütte für eine Familie kostet 450 Euro. Ein Startpaket für den Haushalt kostet 25 Euro.