Verseuchtes Wasser kostet Kinderleben

"Tausende Todesopfer hat der Wirbelsturm in Bangladesch schon gekostet, nun müssen wir tödliche Krankheiten, vor allem bei den Kindern, verhindern", sagt Thomas Preindl, Katastrophenhilfechef der Caritas Österreich. Der Tiroler befindet sich derzeit in der Hauptstadt Dhaka und bricht am frühen Nachmittag zunächst nach Barisal auf. "Das verseuchte Wasser führt vielerorts zu Durchfall und vor allem bei Kindern und sehr geschwächten Menschen hat dieser schon zum Tod geführt", ist Preindl alarmiert.

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Neben Trinkwasser verteilen die Caritas-HelferInnen derzeit vor allem Essenspakete mit Linsen, Reis, Sojaöl und Speisesalz an die Betroffenen. Insgesamt versorgt die Caritas 23.500 Familien mit Nahrung und in einer zweiten Phase auch mit Startpaketen (Decken, Matratzen, Moskitonetze, Küchenutensilien...). „Dass die Straßen schnell geräumt werden und das Wasser zurückgegangen ist, erleichtert unsere Arbeit. Denn damit verbessert sich die Erreichbarkeit der entlegenen Dörfer enorm", berichtet der österreichische Caritas-Mitarbeiter. Preindl unterstützt das lokale Caritas-Team in Bangladesch nicht nur bei der Logistik der Nothilfe, etwa beim Einkauf der Hilfsgüter und der Frage, wo Verteilungszentren errichtet werden, sondern wird seinen KollegInnen auch sein umfangreiches Expertenwissen über den Wiederaufbau nach Katastrophen zur Verfügung stellen. Die Caritas Österreich bittet um Spenden. Preindl: "Jeder Euro wird dringend gebraucht."


Caritas-Spendenkonto für die Opfer des Wirbelsturms Sidr:
PSK 7.700 004, BLZ 60.000, Kennwort: Wirbelsturm Bangladesch

Ein Essenspaket kostet 5 Euro
Ein Startpaket kostet 25 Euro