Geschichte
Die Gründung der Schule - unter dem damaligen Namen "Lehranstalt für heilpädagogische Berufe" - erfolgt im Jahr 1989. Sie sollte eine Antwort sein auf den Bedarf an qualifizierten Mitarbeiter*innen für die Betreuung und Begleitung behinderter Menschen, der in den nachschulischen Einrichtungen besonders groß geworden war. Das Ziel war eine grundständige Ausbildung, die möglichst praxisorientiert sein sollte.
Die Initiative zur Schaffung einer dreijährigen, grundständigen Fachausbildung kam sowohl von Behinderteneinrichtungen als auch von einigen Bundesländern und wurde auch von vielen jungen Menschen angeregt, die auf der Suche nach einer Ausbildung für die Behindertenarbeit waren. Die Caritas bot sich insofern als Schulträger an, als sie bereits andere sozialberufliche Ausbildungen, wie z.B. den Lehrgang für Behindertenarbeit für Berufstätige, ins Leben gerufen hatte, und weil sie als kirchliche Organisation die Möglichkeit hat, eine private Schule mit Finanzierung der Lehrer*innen durch den Bund zu führen.
Bereits Jahre zuvor war in Gallneukirchen in Oberösterreich eine Fachschule für Sozialberufe/Behindertenarbeit entstanden, welche ebenso wie das deutsche Modell der Heilerziehungspflege-Ausbildung für die Entwicklung der damaligen lhb Pate stand.
Wie in Wien entstanden in der Folge auch an anderen Orten in Österreich Schulen dieser Art, großteils in kirchlicher Trägerschaft.
Im Jahr 2007 erfolgte die Umstellung auf ein neues Konzept, die Schule bekam den Namen "Schule für Sozialbetreuungsberufe - Behindertenarbeit".