Ausbildungskonzept

Voraussetzung für diese Ausbildungsform ist, dass Sie während der gesamten Dauer der Ausbildung eine fixe Anstellung oder ein fixes Praktikum in einer Behinderteneinrichtung haben. (Beim Förderprogramm Job plus Ausbildung wird der Praktikumsplatz von den Trägern zur Verfügung gestellt.)
Wichtig ist, dass Sie neben der wöchentlichen Theorievermittlung an der Schule auf mind. 16h Praxis an Ihrer Dienststelle kommen. Sie müssen bereits bei der Anmeldung vorweisen, dass Sie die erforderlichen Stunden in einer Behinderteneinrichtung tätig sind.
Diese Praxis ist integraler Bestandteil der Ausbildung. Ohne einschlägige Berufstätigkeit können Sie diese Ausbildungsform nicht wählen.

Zielgruppe

Personen

  • die eine fixe Anstellung in einer Behinderteineinrichtung oder
  • mit einem fixen Praktikumsplatz in einer Behinderteneinrichtung oder
  • in einem Förderprogramm (z.B. Job plus Ausbildung ) und einem fixem Arbeits- bzw. Praktikumsplatz
  • Mindestalter: 19 Jahre
Dauer der Ausbildung
  • 2 Jahre bis zur/zum Fach-Sozialbetreuer*in - Behindertenbegleitung
  • 3 Jahre bis zur/zum Diplom-Sozialbetreuer*in - Behindertenbegleitung

Ausbildungsstart ist jährlich im September. Beginn 2024: KW 36. Sie sind 2 Tage/Woche bei uns an der Schule; ein Unterrichtstag dauert von 08:30 bis 17:00.

Unterrichtsinhalte

Neben herkömmlichem Unterricht gehören Persönlichkeitsbildung, fächerübergreifende Unterrichtsgestaltung, Projekte, Workshops mit behinderten Menschen und Expert*innen, Exkursionen, Fachtagungen u. a. m. zum Alltag der Ausbildung.

Welche Qualifikationen kann ich in der Pflege erwerben?

Das GuKG definiert ein so genanntes Modul Unterstützung bei der Basisversorgung (UBV), das einige grundlegende pflegerische Berechtigungen ("Basisversorgung") vermittelt. Das Modul UBV ist fixer Bestandteil der Ausbildung und wird mit dem 3. Semester abgeschlossen.
Die UBV umfasst 80h Pflege (davon 20h Bewegen) und 20h Arzneimittellehre.

Wie komme ich zu einer (Praktikums)Stelle im Behindertenbereich?

Praktikumsstellen sind vor allem Wohngemeinschaften, Wohnheime und Werkstätten für intellektuell und mehrfach behinderte Menschen. Praktika können aber auch in Schulen (z.B. in Integrations- oder Basalen Förderklassen) absolviert werden. Schauen Sie am besten auf diese website, wo Sie Informationen zu allen Trägereinrichtungen finden: https://www.behindertenarbeit.at/