Die Caritas versorgt zehntausende Menschen mit Lebensmittel- und Saatgutpaketen.
Internationales Caritas-Netzwerk:
Die Caritas Kenia bewahrt gemeinsam mit dem internationalen Caritas-Netzwerk in Kenia über 170.000 Menschen vor dem Hunger: durch Essenpakete für Familien, Zusatznahrung für Kinder und alte Menschen, landwirtschaftliche Startpakete (Saatgut, einfaches, landwirtschaftliches Gerät) und Vieh für Bauern, Errichtung von Bewässerungssystemen
Caritas Österreich:
Die Caritas Österreich versorgt in Kenia (Diözesen Isiolo, Marsabi, Kajiado) rund 15.000 Menschen (darunter vor allem Kinder, Schwangere, alte Menschen) mit Essen und Zusatznahrung. Für diese Nothilfe hat die Caritas Österreich bisher 85.000 Euro zur Verfügung gestellt. Weitere Hilfe ist dringend nötig.
Allgemeine Informationen:
• Die Lage am Horn von Afrika spitzt sich zu: Über 11 Millionen Menschen sind in Ostafrika angesichts der schlimmsten Dürre seit Jahren von Hunger bedroht, weil mehrere Regenzeiten ausgeblieben waren. Weite Landstriche in Kenia, Somalia, Dschibuti, Äthiopien und Eritrea sind verödet. Hunderte Menschen und zehntausende Nutztiere sind bereits in einer Region gestorben, die einige der ärmsten und trockensten Gegenden Afrikas umfasst.
• Unter der Dürre leiden hauptsächlich die Halbnomaden und Nomaden im Norden Kenias. Falls die Dürre anhält, trocknen die Brunnen völlig aus und das Weideland verdorrt gänzlich. Die nächste Regenzeit sollte im April einsetzen. Freilich ist ungewiss, ob es dieses Mal in ausreichender Menge regnen wird.
• In diesen Krisengebieten hat es teilweise seit 5 Jahren nicht mehr geregnet. Tierherden finden keine Weiden, sind zu abgemagert und nicht mehr für den Markt verkaufbar. Im Norden Kenias sind beispielsweise 70 Prozent des Viehbestandes gestorben. Für die in der Region lebenden Halbnomaden sind Ziegen, Rinder und Kamele aber die Existenzgrundlage.
• Mangel an internationaler Aufmerksamkeit – vergessene Krisen. Die Hilfen der Länder reichen nicht aus. Die Geberländer haben sich bisher in ihren Zusagen zurückhaltend gezeigt. Österreich selbst hat allerdings bereits finanzielle Zusagen von mehr als 750.000 € für Kenia und Somalia gemacht. Das UNO-Welternährungsprogramm WFP bräuchte 245 Millionen Dollar um die Hungerkatastrophe für 3.5 Millionen Menschen - davon 500.000 Schulkinder - in Kenia lindern zu können. Bis jetzt wurde nicht einmal ein Viertel der benötigten Summe von den Geberländern zugesagt (56 Mio. US$).
• Rund 1,5 Millionen Kindern unter fünf Jahren drohen in der betroffenen Region Unterernährung und Krankheiten, schlägt die UNICEF Alarm. In Somalia, wo die Situation der Betroffenen auch wegen der schlechten Sicherheitslage besonders ernst ist, haben Kinder aus Durst ihren eigenen Urin getrunken.
• 15 Jahre Konflikt, chronische Gewalt und Gesetzlosigkeit haben im Süden von Somalia den Menschen jede Fähigkeit geraubt, auch noch mit Hunger und Dürre zurecht zu kommen. Das Land wird von bewaffneten Clans und Warlords beherrscht.
• Beeindruckende Nachbarschaftshilfe als Zeichen der Hoffnung: Eine Million Dollar haben die Einwohner des Südsudan zur Bekämpfung von Hunger und Dürre in Kenia gespendet.
So hilft Ihre Spende:
15 Euro: Essen für einen Familie für ein Monat
17 Euro: Landwirtschaftliches Startpaket (Saatgut, einfaches Gerät)
20 Euro: 1 Ziege
50 Euro: Bewässerungssystem für eine Bauernfamilie
80 Euro: 1 Rind
200 Euro: 1 Kamel
2400 Euro: Essen für ein Dorf für ein Monat
Projektinformationen zum Download
Bitte helfen Sie uns helfen!
Spendenkonto: P.S.K. 7.700.004, BLZ.: 60.000
Kennwort: Hungersnot Kenia